BSA Harburg holt den Titel
Alle 8 Jahre muss die BSA Harburg den Herbert-Kuhr Cup ausrichten, das gelang den Organisatoren um Marcel Schwarze hervorragend. Das seine Elf den Titel bei der 28.Ausspielung einmal mehr nach Harburg holte, passte zum Turnier.
Ich muss allerdings viel weiter ausholen...
Zu meiner besten Zeit pfiffen uns Lutz Lüttig, Michael Malbranc oder Carsten Byernetzki. Tolle Menschen, Klasse Schiedsrichter. Ob die allerdings mit dem Ball umgehen konnten, das ist nicht überliefert. Für uns waren die Schiris eben Schiris und wir die Spieler. Das hat sich geändert, das haben die Adrian Höhns, Philipp Steiner, Jarno Wienefeld oder Martin Pfefferkorn in der Kersche eindrucksvoll untermauert. Sie haben nicht nur Klasse an der Pfeife, es sind alles hervorragende Fussballer.
Ein tolles Turnier, viel Dynamik, wenig Stress. Wilfred Diekert konnte sich an kein Turnier ohne Zeitstrafe erinnern, ein einziger, allerdings enorm wichtiger 9m musste gestern gepfiffen werden. Der Reihe nach. In beiden Gruppen gab es viele Tore, insgesamt 59 Tore in 12 Spielen, sehr kurzlebig das ganze. Der BSA Pinneberg mit 3 Siegen, die Jungs um Trainer Michael Zibull rauschten durch die Vorrunde. Einzig BSA Unterelbe konnte mithalten, feierte jedes Tor wie einen Titel. In Gruppe B kam es zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden letztjährigen Endspielteilnehmer der BSA Bergedorf und der BSA Harburg. Eine Niederlage der Harburger hätte den BSA Ost in die Finals gebracht, davon war Harburg allerdings meilenweit entfernt. Mit 5-1 putzte man Bergedorf von der Platte, ein Klassespiel. Die Halbfinals brachten folgende Begegnungen:
BSA Pinneberg-BSA Bergedorf und BSA Harburg-BSA Unterelbe. Auch hier toller, attraktiver Fussball. Pinneberg führte 2-1 gegen Bergedorf, verlor dennoch 3 Sekunden vor dem Ende mit 2-3. Der BSA Harburg musste einen Rückstand wegstecken, siegte am Ende 3-1. Um Platz 3 siegte der BSA Pinneberg gegen BSA Unterelbe 2-1.
Das Finale war dramatisch. Im letzten Jahr die gleiche Konstellation. In der Vorrunde siegte Harburg, im Endspiel dann Bergedorf. Ein schnelles 2-0 für die BSA Harburg, das sah nach einer erneuten Klatsche für Bergedorf aus. Das 2-1, die Elf um Trainer Martin Höck war wieder im Rennen. 4 Sekunden vor dem Ende foult Murat Yilmaz einen Bergedorfer, Sven Ehlert entscheidet auf den einzigen Strafstoß im gesamten Turnier. Das Geburtstagskind Jorris Eckstein-Staben schnappt sich den Ball und zielt zu hoch. Harburgs Keeper David Gosciniak im Glück, aber auch irgendwie verdient. Was der junge Bursche im Endspiel alles hielt, stark.
Der BSA Harburg holte sich einmal mehr den Titel, das hat richtig Spaß gemacht.
Dieter Nilsson und seine Trophäen...
Er hat es wieder einmal geschafft. Dieter Nilsson und die Spielgemeinschaft Altenwerder/Moorburg, holten sich beim 32. Harburger Hallencup den Titel bei den Supersenioren.
Überraschungssieger die Spielgemeinschaft aus Moorburg und Altenwerder
Wer hätte das gedacht? Der Superseniorensieger des 32. Harburger Hallencup heißt Altenwerder/Moorburg. Nicht die favorisierten Teams vom ESV Einigkeit oder der Spielgemeinschaft FSV Rönneburg Harburg, holten sich den Titel, es war die Elf um Dieter Nilsson die am Ende den Pokal in Händen hielt. Im Endspiel gegen den HSC/HNT/BSV, gab es einen 2-1 Erfolg. Jersy Piszcek erzielte 6 Treffer, Sven Schadowski wurde bester Keeper. Für die Spielgemeinschaft der erste Titel, für die Moorburger und Altenwerder Spieler allerdings nicht. In den Jahren zwischen 2002 und 2011 gab es insgesamt 6 Erfolge, vermutlich war Dieter Nilsson an allen beteiligt. Dem Titelverteidiger ESV Einigkeit gelang es im Halbfinale nicht, eine der unzähligen Chancen zu nutzen, ein guter Konter des HSC/HNT/BSV reichte zum Sieg. Auf dem 3.Platz landete die FSVR Harburg, die nach einem Doppelpack von Jörg Siebert 2-0 gegen den ESV siegte.